Der Präsident des Vienna Economic Forum, DI Dr. Günther Rabensteiner, und die Generalsekretärin des VEF, Botschafterin a.D. Dr. Elena Kirtcheva, hatten die Ehre und die Freude, die eingeladenen Gäste, hochrangigen Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik aus 34 Ländern beim 16. Vienna Economic Forum – Vienna Future Dialogue 2019 begrüßen zu dürfen, das unter dem Motto: „Von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft – 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs“ im Novomatic Forum stattgefunden hat.
Die Generalsekretärin Botschafterin a.D. Dr. Elena Kirtcheva sprach in ihrer Eröffnungsrede über die Symbolik des 30. Jahrestages der sogenannten „Wende“, die vielen von uns den Fall des „Eisernen Vorhangs“ brachte und die den wirtschaftlichen Beziehungen Ost- West einen neuen Horizonte öffnete.
Es sind genau die persönlichen Erfahrungen und Kenntnisse aus der Zeit der Planwirtschaft, die dazu beigetragen haben, die Gründungsziele des Vienna Economic Forum im Jahre 2004 zu formulieren.
„Im Herzen Europas, von Wien aus, bemühen wir uns, die wirtschaftliche Entwicklung der Länder Südosteuropas zu unterstützen und alle, als eine gesamte wirtschaftliche Region zu betrachten“, betonte die Botschafterin a.D. Dr. Elena Kirtcheva.
Spezielle Aufmerksamkeit widmete die Generalsekretärin dem Phänomen “Power Frauen“, die aus dem Balkan und aus der VEF- Region kommen und bei dem 16. Vienna Economic Forum stark präsent waren.
Der Gastgeber, Mag. Harald Neumann, Vorstandsvorsitzender der Novomatic AG, Vizepräsident des Vienna Economic Forum und Honorarkonsul von Rumänien in Niederösterreich sprach in seiner Rede über die wirtschaftliche Zusammenarbeit und betonte, dass sie der Schlüssel zum Erfolg der südosteuropäischen Region ist.
Der Präsident des Vienna Economic Forum, DI Dr. Günther Rabensteiner, dankte allen Anwesenden für das zahlreiche Erscheinen. Er erklärte, dass eine politische Brücke leicht zu zerstören ist. Ein starkes wirtschaftliches Netzwerk ist dagegen nicht leicht abzubauen. Das Vienna Economic Forum hat vor, eine wirtschaftliche Brücke zu bauen.
In der Video Message, die speziell für das 16. Vienna Economic Forum – Vienna Future Dialogue 2019 vorbereitet wurde, erklärte die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF) Frau Kristalina Georgieva, dass die SEE-Region 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs eine neue Dimension erreicht hat, und betonte, dass es ein sehr langer Weg war. Diese „Reise“ wird nun weitergehen und den Menschen ein besseres Leben ermöglichen.
Der Bundespräsident der Republik Österreich (2004-2016) und Patron des Vienna Economic Forum, Dr. Heinz Fischer sagte, dass der soziale Wandel normalerweise etwas langsam ist, aber letztendlich erreicht er eine hohe Geschwindigkeit und Kraft. In den letzten 30 Jahren hat die Zahl der Demokratie zugenommen. Die neue Demokratie (Ostblock) ist heute wohlhabender und hat Fortschritte erzielt. Die Homogenität ist nun verloren gegangen. Die EU ist etwas umständlich geworden und das Vertrauen in der EU hat abgenommen. Darüber hinaus ist die Gefahr eines radikalen Nationalismus besorgniserregend. Dr. Fischer erklärte weiter, dass unterschiedliche Meinungen innerhalb der EU nicht überwunden wurden, daher gibt es viel zu diskutieren. Diese Veranstaltung soll nur kleiner ein Beitrag sein. Nun die Geschichte kennt kein Ende.
H.E. Frau Mariya Gabriel, die EU-Kommissarin für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, wies in ihrer Rede darauf hin, dass Europa bei der digitalen Innovation hinterherhinkt. Die Welt von morgen wird den Menschen gehören, die digitale Welt beherrschen können. Darüber hinaus sollte ein Schwerpunkt auf die Ausbildung in digitalen Kompetenzen gelegt werden. Unsere Schwachstellen müssen behoben werden. Die Anpassung der Marktwirtschaft im digitalen Kontext ist laut H.E. Frau Mariya Gabriel die künstliche Intelligenz.
In der anschließenden working Session „From Planned economy to market economy – 30 years after the fall of the iron curtain“, die von DI Peter Umundum, Mitglied des Vorstands der Österreichischen Post AG und Vizepräsident des Vienna Economic Forum, moderiert wurde, wies die neue Vizepräsidentin der Europäischen Investitionsbank (EIB), Dr. Lilyana Pavlova in ihrer Rede darauf hin, dass sich die EIB darauf konzentriert, die Bemühungen um eine Klimabank zu bündeln. Obwohl wir in den letzten 30 Jahren einen langen Weg zurückgelegt haben, haben die westlichen Balkanländer noch einen langen Weg vor sich, um ihre Indikatoren für Innovation und Entwicklung zu verbessern. Bis zum Jahr 2030 soll an der Energiekredit- und Klimapolitik intensiv gearbeitet werden.
Die Vorstandsmitglieder des Vienna Economic Forum, Mag. Thomas Arnoldner, CEO der A1 Telekom Austria Group, Dr. Emmanuel Forest, CEO, BOUYGUES Europe SA, Paris, Dr. Stephan Pachinger, Partner, Freshfields Bruckhauser Deringer LLP, Dr. Gabriel Lansky, Partner, LANSKY, GANZGER + Partner, Mr. Arda Ermut, Präsidentin, Präsidentschaft des Investitionsbüros der Republik Türkei, nahmen mit ihren wertvollen Beiträgen und persönlichen Erfahrungen an der lebhaften Diskussion zum Thema „Von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft – 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs“ teil.
Im ersten Teil der traditionellen jährlichen Preisverleihung des 16. Vienna Economic Forum- Vienna Future Dialogue 2019 wurde die A1 Telekom Austria Group nominiert und mit dem Vienna Economic Forum Award – „Cooperation Partner of the Year 2019“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde Mag. Thomas Arnoldner übergeben.
Die Auszeichnung „Country Partner of the Year 2019“ wurde dem Mitgliedsland, der Republik Nord-Mazedonien für die langjährige, hervorragende Zusammenarbeit verliehen. Die Auszeichnung wurde von S.E. Herrn Naser Nuredini, Minister für Umwelt und Raumordnung der Republik Nord Mazedonien, im Namen der ganzen Regierung und dem Premierminister S.E. Herrn Zoran Zaev, Patron des Vienna Economic Forum, entgegengenommen.
Die Session der Vienna Economic Talks „Economy as a driving force: one region – one economy“ wurde vom VEF-Vorstandsmitglied und Präsidenten der Jackovich International LLC, USA, Botschafter Victor Jackovich moderiert.
In seiner Impulsrede erklärte S.E. Herr Naser Nuredini, Minister für Umwelt und Raumordnung der Republik Nord Mazedonien: „Wir als Region müssen zusammenarbeiten, um unsere gemeinsamen Umweltprobleme zu lösen und unsere Wirtschaft zu entwickeln“.
In der anschließenden spannenden Diskussion lieferten Herr Aleksandar Vlahovic, Präsident des Serbischen Wirtschaftsverbandes und Vorstandsmitglied des Vienna Economic Forum, Frau Tatjana Shterjova, Direktion der Branchenverbände und Länderkammern der Wirtschaftskammer der Republik Nordmakedonien und Herr Goran Milinic, Direktor der Agentur zur Förderung ausländischer Investitionen (FIPA) von Bosnien und Herzegowina, einen besonderen Beitrag.
Beim anschließenden Mittagessen hatten die Teilnehmer und Gäste die Möglichkeit, sich in einer informellen und freundlichen Atmosphäre intensiv auszutauschen, Kontakte zu pflegen und neue aufzunehmen.
Das anschließende Echo war überaus positiv und wird in Kürze auf dieser Website veröffentlicht.
Das Vienna Economic Forum dankt allen Mitgliedern, Partnern und Freunden für die dauerhafte und konstante Unterstützung, die uns weiter antreibt, größere Ziele zu erreichen und die unseren Horizont ständig erweitert!
Besonderer Dank geht an: A1 Telekom Austria Group, AME International GmbH, Bouygues Europe SA, CANON CEE GmbH, DenizBank AG, Ecolog International FZE, EVN AG, Flughafen Wien, Freshfields Bruckhaus Deringer, HYPO NOE Landesbank, Jackovich International LLC, LANSKY, GANZGER + Partner, Novomatic AG, Österreichische Post AG, Penkov, Markov & Partner, Internationale Anwaltskanzlei, Raiffeisen Bank International, Serbischer Wirtschaftsverband, Siemens AG Österreich, Sopharma PLC, Präsidentschaft der Republik Türkei Investment Office, Verbund AG, Wiener Börse AG, Wien Holding GmbH.
Darüber hinaus möchte sich das Vienna Economic Forum besonders bei Verbund AG, Novomatic AG, Penkov, Markov & Partners, International Law Firm, Sopharma PLC, Ecolog International bedanken.
Das Vienna Economic Forum bedankt sich auch bei MonitorTV und Society Magazine.