Beim 5. Jubiläum des Vienna Economic Forum am 10. und 11. November 2008 hatten Präsident Dr. Erhard Busek und Generalsekretärin Botschafterin Dr. Elena Kirtcheva das große Vergnügen, rund 500 Teilnehmer aus 37 Ländern weltweit willkommen zu heißen.

Neben den ehrenwerten VIP-Gästen nahmen auch stellvertretende Premierminister, Minister aus den Mitgliedsländern sowie hochrangige Vertreter von OPEC, dem Energy Community Secretariat, IETI Europa (Institute for European Training and Information), dem South-East European Cooperation Process (SEECP), dem in Sarajevo ansässigen Regional Cooperation Council sowie der UNIDO (United Nations Industrial Development Organization) an dem Treffen teil.

Die Opening Speech wurde von Former Vice Chancellor Dr. Erhard Busek, President of Vienna Economic Forum, gehalten, der auf die wachsende Bedeutung der südosteuropäischen Region trotz der aktuellen Finanzsituation hinwies und die Notwendigkeit regionaler Zusammenarbeit betonte.

Eine Welcome Address gab Dr. Herbert Stepic, Chairman der Raiffeisen International Bank-Holding AG, stellvertretender Vorsitzender der RZB AG und Mitglied des Board of Vienna Economic Forum, das auch in diesem Jahr Gastgeber des Forums war. Dr. Stepic betonte, dass die Länder der Region die Finanzkrise bewältigen können und werden und dass schnelles Handeln der lokalen Regierungen und Zentralbanken erforderlich sei.

Glückwünsche kamen von S.E. Dr. Martin Bartenstein, österreichischer Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, und Dr. Veit Sorger, Präsident der Industriellenvereinigung und Gründungsmitglied des Vienna Economic Forum. In seiner Stellungnahme sah S.E. Minister Bartenstein die europäische Perspektive und eine zukünftige EU-Mitgliedschaft als treibende Kraft für die politische und wirtschaftliche Entwicklung Südosteuropas.

Weitere Sprecher während der ersten Plenary Session waren Herr Hidajet Biscevic, Secretary General des South-East European Cooperation Process (SEECP) und Regional Cooperation Council, sowie Herr Theodore Ahlers, Director of Strategy and Operations der Weltbank.

Dr. Wolfgang Ruttenstorfer, Vorstandsvorsitzender der OMV AG und Gründungsmitglied des Vienna Economic Forum, und S.E. Dr. Vujica Lazovic, stellvertretender Premierminister für Wirtschaftspolitik von Montenegro, führten das Publikum in das Energiethema des Round Table am ersten Tag ein. Die erste Plenary Session nach den Opening Speeches trug den Titel „Energy: Responsibility for the Future“ und wurde von Direktor Slavtcho Neykov geleitet. Das Panel umfasste Mitglieder des Vorstands führender österreichischer Energieunternehmen wie OMV, EVN, Verbund und Siemens.

Das große Interesse am Finanzthema während der Konferenz sowie die Anwesenheit einiger Finanzminister führten zur Organisation einer speziellen Q and A MINISTERS SESSION mit:

  • S.E. Herr Vjekoslav Bevanda, Finanzminister von Bosnien und Herzegowina
  • S.E. Herr Aleksandar Dzombic, Finanzminister der Republik Srpska, Bosnien und Herzegowina
  • S.E. Dr. Trajko Slaveski, Finanzminister von Mazedonien
  • S.E. Herr Musa Xhaferi, Minister für kommunale Selbstverwaltung, Mazedonien
  • Herr Valentin Ivanov, stellvertretender Minister für Wirtschaft und Energie, Bulgarien
  • Herr Iurie Muntean, stellvertretender Minister für Wirtschaft und Handel, Moldawien
  • Herr Oleksandr Kupchyshyn, stellvertretender Außenminister, Ukraine

Das Vienna Economic Forum freute sich, so viele bedeutende Minister, stellvertretende Minister und hochrangige Vertreter von Unternehmen aus Österreich und der Region willkommen zu heißen.

Generalsekretärin Botschafterin Dr. Elena Kirtcheva äußerte ihre Freude darüber, dass das Vienna Economic Forum zu einer nützlichen Plattform und einem angesehenen Ort für Treffen und Austausch heranwächst, um gemeinsame Projekte in der Region Südosteuropa als Teil eines vereinten Europas zu fördern und zu entwickeln – unterstützt von den bedeutendsten wirtschaftlichen Kapazitäten unserer Zeit, mit Zuversicht. Darüber hinaus erweiterte Botschafterin Dr. Kirtcheva das Motto des Vienna Economic Forum: „Go South East – Go Ahead“.

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