Vienna Economic Forum – Chișinău Meeting 2025, organisiert vom VEF und der Invest Moldova Agency, Strategischer Partner vom VEF, fand am 19. Mai 2025 unter der Patronage von S.E. Herrn Dorin Recean, Premierminister der Republik Moldau und Patron des Vienna Economic Forum, im Government House, Piața Marii Adunări Naționale 1, Chișinău, statt. Hochrangige Vertreter der regionalen, europäischen und globalen Wirtschaft aus über 20 Ländern versammelten sich unter dem Motto: Moldova in Focus. Continuing to Build Economic Bridges During Difficult Times.
I. Opening Session: Moldova in Focus – Continuing to Build Economic Bridges During Difficult Times
Frau Botschafterin a.D. Dr. Elena Kirtcheva, Generalsekretärin des Vienna Economic Forum, eröffnete die Sitzung unter dem Motto: Moldova in Focus. Continuing to Build Economic Bridges During Difficult Times und betonte die langjährige Vision und das Engagement des VEF zur Förderung wirtschaftlicher Zusammenarbeit und regionalen Zusammenhalts in der VEF-Region „vom Adriatischen bis zum Schwarzen Meer“. Sie hob die Bedeutung hervor, die wirtschaftliche Kooperation trotz aktueller Herausforderungen mit neuer Entschlossenheit zu stärken, und würdigte Moldaus Reformleistungen als eines der Gründungsmitgliedsländer des Vienna Economic Forum. Mit dem Ausruf: „Wir beim Vienna Economic Forum glauben weiterhin fest an die Kraft wirtschaftlicher Zusammenarbeit!“, begrüßte Botschafterin a.D. Frau Dr. Kirtcheva die Teilnehmer des Vienna Economic Forum – Chișinău Meeting 2025.
Herr Botschafter Dr. Emil Brix, Präsident des Vienna Economic Forum und Direktor der Diplomatischen Akademie Wien lenkte, in seiner Begrüßungsrede, die Aufmerksamkeit auf die entscheidende Rolle regionaler Zusammenarbeit bei der Entwicklung der europäischen politischen und wirtschaftlichen Landschaft und lobte die Republik Moldau für ihr stabiles, wachsendes und zukunftsorientiertes wirtschaftliches Umfeld. Botschafter Herr Dr. Brix würdigte Moldaus demokratische Widerstandskraft und Transformationsfähigkeit und sprach sich für einen fortlaufenden Dialog zur Förderung wirtschaftlicher Zusammenarbeit und Hochschulbildung in Moldau aus.
In seinen Begrüßungsworten bekräftigte S.E. Herr Dorin Recean, Premierminister der Republik Moldau und Schirmherr des Vienna Economic Forum, Moldaus festen Kurs in Richtung Europa. Er hob die laufenden Bemühungen der Regierung zur Modernisierung sowie Investitionen in digitale Infrastruktur und Energiesicherheit hervor. Die Schaffung von „IT-Parks“ und Investitionen in Bildung haben Moldau zu einem Top-Ziel für technologiegestützte wirtschaftliche Entwicklung gemacht. Premierminister Recean betonte zudem Moldaus strategische Lage und das Ziel, als verlässlicher Partner für europäische Investoren und Institutionen zu agieren, und unterstrich die Bemühungen der Finanzbehörden, verlässlichere Finanzinstrumente bereitzustellen. Abschließend äußerte sich S.E. Herr Recean zu den jüngsten Wahlen in Rumänien, die er als Schritt in die richtige Richtung und als Chance zur weiteren Vertiefung der Beziehungen mit regionalen und globalen Partnern bewertete.
Die I. Opening Session unter dem Motto „Moldova in Focus – Wirtschaftliche Brücken in schwierigen Zeiten weiterbauen“ beinhaltete ein Impulsstatement von Herr Mag. Peter Höfinger, stellvertretender Generaldirektor und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Vienna Insurance Group AG (VIG), Kooperationspartner des Vienna Economic Forum, eines führenden europäischen Versicherungsunternehmens und ein langjähriger Kooperationspartner des VEF. Er sprach über die Bedeutung der Versicherung als stabilisierende Kraft in Krisenzeiten und erläuterte, wie VIG regionale Resilienz durch langfristige Investitionen und öffentlich-private Partnerschaften unterstützt. Herr Mag. Höfinger, der auch als VEF-Vizepräsident tätig war, bekräftigte das Engagement für Moldau und die Schwarzmeerregion.
Frau Mariana Rufa, Geschäftsführerin der European Business Association (EBA) in Moldau, moderierte das Vienna Economic Forum – Chișinău Meeting 2025. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Interessenvertretung des Privatsektors und in EU-Integrationsprozessen spielte Frau Rufa eine Schlüsselrolle bei der Steuerung der Diskussionen und bei der Förderung eines produktiven Dialogs.
Zum Abschluss der I. Opening Session hatten der Präsident des Vienna Economic Forum, Botschafter Herr Dr. Emil Brix, und die Generalsekretärin des Vienna Economic Forum, Botschafterin a.D. Frau Dr. Elena Kirtcheva, die Ehre, S.E. Herr Dorin Recean, Premierminister der Republik Moldau und Schirmherr des Vienna Economic Forum, die Ehrenplakette des Vienna Economic Forum zu überreichen – in Anerkennung seines wertvollen Beitrags zur hervorragenden, langjährigen und zukunftsorientierten Zusammenarbeit zwischen dem Vienna Economic Forum und der VEF-Mitgliedsnation Republik Moldau.
I. Session: The Economy of Moldova as Part of the European and Global Economy
Die II. Session: The Economy of Moldova as Part of the European and Global Economy befasste sich mit der sich entwickelnden Wirtschaftslandschaft Moldaus, seiner Integration in den EU-Binnenmarkt und den Perspektiven für nachhaltiges Wachstum.
In ihrem Impulsstatement bekräftigte S.E. Frau Dr. Doina Nistor, stellvertretende Premierministerin und Ministerin für Wirtschaftsentwicklung und Digitalisierung der Republik Moldau, das Bekenntnis der Regierung zu Strukturreformen, Innovation und der Einbindung in europäische Wirtschaftsnetzwerke. Sie stellte die jüngsten Fortschritte bei der Vereinfachung regulatorischer Rahmenbedingungen und bei der Anwerbung strategischer Investitionen dar, insbesondere in den grünen und digitalen Sektoren, und betonte das Ziel, bis 2027 75 % der öffentlichen Dienstleistungen zu digitalisieren – als zentrales Element der moldauischen E-Governance-Agenda.
Frau Natalia Bejan, Direktorin der Invest Moldova Agency, strategischer Partner des VEF, präsentierte eine detaillierte Übersicht über das Investitionsumfeld Moldaus. Sie hervor, dass 84 % der moldauischen Direktinvestitionen (FDI) in Höhe von 5,3 Milliarden Euro aus EU27-Ländern stammen und mehr als zwei Drittel der Exporte in die EU gehen. Frau Bejan betonte das dichte Netz von Freihandelsabkommen Moldaus, das Investoren Zugang zu über 870 Millionen Konsumenten weltweit verschafft. Zudem hob sie Moldaus wettbewerbsfähige Sektoren hervor, wie IT-Dienstleistungen, Lebensmittelverarbeitung, Automobilkomponenten und erneuerbare Energien. Der Moldova IT Park und vorteilhafte Steuersysteme wurden als wesentliche Treiber für Innovation und Unternehmertum bezeichnet.
S.E. Frau Mag. Stella Avallone, Botschafterin der Republik Österreich in der Republik Moldau, lobte die bilaterale Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Österreich und der Republik Moldau. Sie bezeichnete Moldaus Status als EU-Beitrittskandidat als bedeutenden Meilenstein, der weitere internationale Unterstützung verdiene, und äußerte Optimismus hinsichtlich der zukünftigen Beziehungen. Fortschritte und gemeinsame Initiativen in den Bereichen Bildung und Wirtschaft wurden als Schlüssel zur Vertiefung der Zusammenarbeit genannt. S.E. Frau Mag. Avallone spielte eine zentrale Rolle bei der Schaffung dieser Plattform für multilaterale Gespräche zwischen hochrangigen Vertretern der regionalen, europäischen und globalen Wirtschaft im Rahmen des Vienna Economic Forum – Chișinău Meeting 2025.
Die anschließende Podiumsdiskussion vereinte eine herausragende Gruppe von Experten und Experten aus Schlüsselbereichen der moldauischen Wirtschaft und der weiteren Region. Ihre Beiträge spiegelten nicht nur ihre berufliche Expertise wider, sondern auch das gemeinsame Engagement für Moldaus Entwicklung durch regionale Zusammenarbeit, Innovation und nachhaltiges Wachstum.
Herr Dr. Alexander Picker, CEO der BC Moldindconbank SA und Vorstandsmitglied des Vienna Economic Forum, eröffnete die Diskussion mit einer fundierten Analyse des sich wandelnden moldauischen Bankensektors. Basierend auf den neuesten Daten des Internationalen Währungsfonds prognostizierte er, dass Moldau in den Jahren 2025 bis 2029 viele seiner regionalen Nachbarn beim BIP-Wachstum übertreffen werde. Herr Dr. Picker unterstrich die Rolle der Moldindconbank als Stabilisator und Impulsgeber für soziale und wirtschaftliche Entwicklung. Mit über 1 Million Kunden und Kunden habe die Bank wesentlich zur Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie zur kontinuierlichen Unterstützung der Regierung beigetragen.
Im Anschluss daran sprach Herr Maksym Boiko, Vertriebs- und Marketingleiter bei Canon CEE und Vertreter eines VEF-Vorstandsmitglieds, über den digitalen Wandel in der Region. Er hob die transformative Kraft digitaler Technologien zur Verbesserung der öffentlichen Verwaltung und Modernisierung wirtschaftlicher Prozesse hervor. Herr Boiko erläuterte Canons strategische Initiativen in Moldau, einschließlich Förderung digitaler Kompetenzen, Investitionen in Innovation und verantwortungsvoller Technologieeinsatz.
Frau Mila Nenova, Geschäftsführerin der Invest Bulgaria Agency, brachte eine regionale Perspektive auf Investitionen in die Diskussion ein. Sie stellte erfolgreiche Beispiele für ausländische Direktinvestitionen in Bulgarien vor und betonte die Bedeutung regionaler Zusammenarbeit zur Stärkung von Investitionsförderungsstrategien.
Zum Thema digitale Innovation referierte Herr Dr. Olegas Niakšu, Experte für digitale Gesundheit bei der AME International GmbH und Vertreter eines VEF-Vorstandsmitglieds. Er zeigte das Potenzial digitaler Gesundheitsinfrastrukturen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung, der Patientenergebnisse und der Effizienz des Gesamtsystems auf. Seine Ausführungen betonten die Dringlichkeit von Investitionen in interoperable digitale Systeme, Governance von Gesundheitsdaten und die berufliche Ausbildung, um Moldaus Gesundheitssektor für das digitale Zeitalter zu rüsten.
Den Abschluss des Panels bildete Herr Arvid Tuerkner, Geschäftsführender Direktor für die Ukraine und Moldau bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD). Er gab einen umfassenden Überblick über das Engagement der Bank im Land. Er bekräftigte die langjährige Unterstützung der EBRD für die Entwicklung des Privatsektors, nachhaltige Finanzierung und die tiefere Einbindung Moldaus in regionale und globale Handelsnetzwerke. Herr Tuerkner betonte zudem die zentrale Rolle der Modernisierung der Infrastruktur und der Klimaanpassung und versicherte, dass die EBRD Moldau durch gezielte Investitionen und politische Beratung weiterhin unterstützen werde.
Zusammen zeichneten die Redner gemeinsam ein Bild von einem zunehmend dynamischen, vernetzten und widerstandsfähigen Moldau. Ihre vielfältigen Perspektiven unterstrichen die Bedeutung strategischer Partnerschaften, vorausschauender Politikgestaltung und sektorübergreifender Zusammenarbeit für die wirtschaftliche Zukunft des Landes.
III. Session: Developing Infrastructure Projects. Enhancing Energy Resilience
Die III. Session: Developing Infrastructure Projects. Enhancing Energy Resilience begann mit einem Impulsstatement von S.E. Herrn Dorin Junghietu, Energieminister der Republik Moldau. Er stellte die nationale Energiestrategie vor, einschließlich der Bemühungen zur Reduzierung der Importabhängigkeit, zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Modernisierung der Übertragungsinfrastruktur. Er betonte die Notwendigkeit grenzüberschreitender Energiekooperation und begrüßte die Beteiligung internationaler Finanzinstitutionen und privater Investoren. S.E. Herr Junghietu unterstrich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt sei zu investieren, und hob die Offenheit Moldaus sowie das feste Engagement zur Weiterentwicklung des Energiesektors durch konkrete, zeitnahe Maßnahmen hervor.
Die zweite Session des Vienna Economic Forum – Chișinău Meeting 2025 konzentrierte sich auf Infrastruktur, Energie und regionale Entwicklung und bot einen tiefgehenden Einblick in die Strategien und Partnerschaften, die Moldaus Weg zur Modernisierung und zur Integration in europäische Systeme prägen.
S.E. Herr Mircea Pascaluța, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und regionale Entwicklung der Republik Moldau, eröffnete das Panel mit der Vorstellung der nationalen Infrastrukturagenda. Er erläuterte die Prioritäten des Landes in den Bereichen Transport, Stadtentwicklung und Logistik – Sektoren, die für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Moldaus und seine tiefere Integration in regionale und europäische Wertschöpfungsketten von grundlegender Bedeutung sind. Vom Autobahnbau über die Modernisierung der Eisenbahn bis hin zu Smart-City-Initiativen und Logistikzentren betonte S.E. Herr Pascaluța, dass Moldaus Infrastrukturambitionen eng mit der umfassenden Wirtschaftsreformagenda verknüpft sind.
Herr Dr. Ion Petru Rușeț, Geschäftsführer von Siemens Energy S.R.L. Rumänien, brachte eine regionale Industrieperspektive ein. Er schilderte die Erfahrungen von Siemens beim Einsatz innovativer Energietechnologien in der Region, darunter intelligente Netze, erneuerbare Energiequellen und digitale Werkzeuge zur Energieeffizienz. Herr Dr. Rușeț hob die Fortschritte Moldaus bei der Entwicklung der Energieinfrastruktur hervor, insbesondere Projekte wie die Umspannstation Chișinău, und betonte die zunehmende Integration des Landes in das europäische Energienetz als solide Grundlage für zukünftige Investitionen und Kooperationen.
Die fortgesetzte Unterstützung der Europäischen Investitionsbank (EIB) für Moldau wurde von Herrn Alberto Carlei, Leiter der EIB-Repräsentanz in Moldau, hervorgehoben. Er stellte mehrere hochwirksame Infrastrukturinitiativen vor, die von der EIB unterstützt werden, insbesondere in den Bereichen Modernisierung des öffentlichen Verkehrs und Energieeffizienz. Herr Carlei verwies auf die Erweiterung des EIB-Portfolios in Moldau von 850 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro. Diese Ausweitung zielt auf Schlüsselbereiche wie Verkehr, Landwirtschaft, Gesundheit und den Privatsektor ab, um die Entwicklung Moldaus angesichts aktueller Herausforderungen zu fördern.
Herr Denis Tumuruc, Senior Energy Expert beim Sekretariat der Energiegemeinschaft, Wien, lobte Moldaus konkrete Fortschritte bei der Stärkung der Energie-Resilienz und der Verringerung der Abhängigkeit von einer einzelnen Energiequelle. Er betonte die Bedeutung eines schrittweisen Infrastrukturausbaus und hob Projekte wie die Gaspipeline Iași–Ungheni–Chișinău und die Stromleitung Vulcănești hervor, die entscheidend zur Stärkung der grenzüberschreitenden Anbindung und der nationalen Energiesicherheit beitragen. Herr Tumuruc begrüßte auch Moldaus Bemühungen um die Umsetzung des EU-Strommarkt-Integrationspakets und stellte fest, dass solche Reformen nicht nur die Marktintegration und Preisangleichung fördern, sondern auch sicherstellen, dass Infrastrukturinvestitionen den Endverbrauchern zugutekommen.
Herr Dr. Nikolay Tsenkov, Geschäftsführer des Municipal Guarantee Fund of Sofia Municipality und Vorstandsmitglied des Vienna Economic Forum, betonte die anhaltende Bedeutung geografischer Gegebenheiten für regionale Kooperation und Entwicklung. Er argumentierte, dass die zunehmende strategische Bedeutung Osteuropas stärkere wirtschaftliche Partnerschaften erfordere – insbesondere dann, wenn politisches Führungshandeln zu wünschen übriglasse. Anhand erfolgreicher Energie- und Infrastrukturinitiativen in Bulgarien rief er Moldau zu einem pragmatischen Ansatz in Bezug auf Konnektivität auf – einschließlich der Einbindung Transnistriens in langfristige Planungen. Herr Dr. Tsenkov hob auch die Notwendigkeit hervor, Investitionen in High-Tech-Sektoren mit der Unterstützung von Kernindustrien in Einklang zu bringen, und betonte, dass Flexibilität entscheidend sei, bevor die vollständige Anwendung des EU-Rechtsrahmens erfolgt.
Zum Thema finanzielle Resilienz sprach Herr MMag. Paul Swoboda, Vorstandsmitglied der Grazer Wechselseitigen Versicherung AG (GRAWE), über die Bedeutung von Versicherung und Risikominderungsmechanismen zur Unterstützung großangelegter Infrastrukturinvestitionen. Er erklärte, wie maßgeschneiderte Versicherungsprodukte und öffentlich-private Risikoteilungsmodelle Projekte entlasten und private Finanzierung insbesondere in aufstrebenden Märkten mobilisieren können. Der Beitrag von Herr MMag. Swoboda unterstrich die Notwendigkeit robuster Finanzinstrumente zur Absicherung der ambitionierten Infrastrukturvorhaben Moldaus.
Herr Adam Grodzicki, Teamleiter für Wirtschaftsentwicklung bei der EU-Delegation in Moldau, stellte die strategische Unterstützung der EU für Moldaus Entwicklung und EU-Integration dar. Er betonte, dass die Verbesserung der Infrastruktur, die Gewährleistung der Energiesicherheit und die Umsetzung von Strukturreformen zentrale Elemente für Moldaus langfristige Stabilität und Prosperität seien. Zwischen 2021 und 2024 mobilisierte die EU über 2,2 Milliarden Euro zur Unterstützung prioritärer Sektoren, darunter Verkehr, Energie und öffentliche Dienstleistungen. Für die Jahre 2025–2027 stellte er die neue Moldova Reform and Growth Facility im Umfang von 1,9 Milliarden Euro vor, die Investitionen und Reformen zur Freisetzung von Wachstum, Schaffung von Arbeitsplätzen und Beschleunigung des EU-Beitrittsprozesses finanzieren wird. Herr Grodzicki bekräftigte Moldaus Rolle als Schlüsselland in der EU-Vision eines stärker vernetzten und resilienteren Osteuropas.
Gemeinsam machten die Redner deutlich, dass Infrastruktur- und Energieentwicklung nicht bloß technische Unternehmungen ist, sondern zentrale Pfeiler von Moldaus langfristiger Transformation. Ihre Beiträge unterstrichen die Bedeutung strategischer Ausrichtung, regulatorischer Reformen, inklusiver Finanzierung und internationaler Zusammenarbeit für die Gestaltung eines resilienten, vernetzten und zukunftsorientierten Moldau.
Special Award Ceremony of Vienna Economic Forum
Vienna Economic Forum – Chișinău Meeting 2025 wurde mit einer besonderen Award Ceremony abgeschlossen, bei den herausragenden Beiträgen zur regionalen Zusammenarbeit und zur wirtschaftlichen Diplomatie gewürdigt wurden.
Die Ehrenplakette des Vienna Economic Forum wurde an S.E. Frau Mag. Stella Avallone, Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafterin der Republik Österreich in der Republik Moldau, verliehen – in Anerkennung ihrer standhaften Unterstützung und ihres engagierten Einsatzes zur Stärkung der bilateralen Beziehungen, zur Förderung des hochrangigen Dialogs und zur Entwicklung wirtschaftlicher Partnerschaften im Rahmen des Vienna Economic Forum.
In Anerkennung ihrer zentralen Rolle bei der Stärkung der Sichtbarkeit Moldaus als Investitionsstandort und für die strategische Partnerschaft mit dem Vienna Economic Forum wurde ebenfalls Frau Natalia Bejan, Direktorin der Invest Moldova Agency, strategischer Partner des Vienna Economic Forum, mit der Ehrenplakette des Vienna Economic Forum ausgezeichnet. Ihr Einsatz zur Förderung des wirtschaftlichen Potenzials Moldaus und zur Vertiefung der Zusammenarbeit mit dem VEF wurde im Rahmen der Zeremonie gebührend gewürdigt.
Abschließend wurde im Rahmen der Zeremonie das Memorandum of Understanding zwischen dem Vienna Economic Forum und der Moldova State University offiziell vorgestellt. Das unterzeichnete Memorandum wurde von Prof. Univ. Herr Dr. Igor Șarov, Rektor der Moldova State University, präsentiert. Vienna Economic Forum sprach Herr Dr. Vladimir Dolghi, Prorektor für Finanz- und Wirtschaftsangelegenheiten sowie internationale Beziehungen an der Moldova State University und strategischer Partner des VEF, seinen besonderen Dank für seinen Beitrag zu diesem wichtigen institutionellen Meilenstein aus.
Vienna Economic Forum – Chișinău Meeting 2025 hat die entscheidende Bedeutung regionaler Solidarität und wirtschaftlicher Integration in Zeiten von Volatilität und Unsicherheit erneut unterstrichen. Vor dem Hintergrund des entschlossenen europäischen Kurses Moldaus und seiner zunehmend zentralen Rolle als Verbindungsglied zwischen Ost und West wurde deutlich, dass Moldau ein vielversprechender Investitionsstandort ist. Eine der zentralen Botschaften aller Sitzungen war die Anerkennung, dass Moldau „Open for Business“ ist – nicht nur im Sinne wirtschaftlicher Offenheit, sondern auch im Hinblick auf sein Bekenntnis zu Transparenz, Reform und langfristiger Zusammenarbeit. Wie Generalsekretärin des Vienna Economic Forum, Botschafterin a.D. Frau Dr. Elena Kirtcheva, in ihren Ausführungen betonte: “Nur durch Dialog und Zusammenarbeit können wir eine gemeinsame, wohlhabende und friedliche Zukunft gestalten“.
Vienna Economic Forum bleibt die europäische Wirtschaftsplatform, unter dem Motto Wirtschaft trifft Politik. Während Moldaus EU-Beitrittsprozess an Dynamik gewinnt, bleiben solche regionalen Plattformen von zentraler Bedeutung für die Förderung gegenseitigen Verständnisses, die Mobilisierung von Investitionen und die aktive Zusammenarbeit Südosteuropas.
Vienna Economic Forum dankt allen Kooperationspartnern für ihre Unterstützung:
AME International GmbH, BC Moldindconbank SA, Bulgarkontrola AD, Canon CEE GmbH, Chamber of Economy of Montenegro, enso GmbH, Glavbolgarstroy Holding AD, Municipal Guarantee Fund of Sofia Municipality, Novomatic AG, Serbian Association of Economists, SOPHARMA AG, Steiermärkische Bank und Sparkassen AG und Vienna Insurance Group AG Wiener Versicherung Gruppe.
Besonderer Dank gilt: BC Moldindconbank SA, Canon CEE GmbH, DONARIS Vienna Insurance Group SA, European Investment Bank (EIB) und GRAWE Grazer Wechselseitige Versicherung AG.
Ein besonderer Dank gilt der österreichischen Botschaft in Chișinău für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.
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