Dr. Herbert Stepic, Vorstandsmitglied des VEF, „European Manager 2007“

Dr. Herbert Stepic, zum „European Manager of the Year 2007“ gewählt.

Die European Business Press stimmte für den Vorstandsvorsitzenden der Raiffeisen International
Die European Business Press (EBP) überreichte gestern Abend bei ihrer Hauptversammlung in Sopot, Polen, die Auszeichnung „European Manager of the Year 2007“ an Dr. Herbert Stepic, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen International und Vorstandsmitglied des Vienna Economic Forum. Der Preis wurde vom Gouverneur der polnischen Nationalbank, Slawomir Skrzypek, und dem Präsidenten der EBP, Ralph Büchi, übergeben.

Der Titel basiert auf einem Votum unter den Chefredakteuren der EBP-Mitglieder, zu denen Medien wie die „Financial Times“, „The Wall Street Journal Europe“, „Handelsblatt“, „Les Echos“ oder „Milano Finanza“ zählen. Die EBP wurde 1962 in Como, Italien, gegründet. Heute zählen 58 führende europäische Wirtschaftszeitungen und -magazine in ungefähr 30 Ländern zu der Organisation.

Im Jahr 1991 begann die EBP, europäische Top-Manager, Unternehmer oder Betriebe mit dem Titel auszuzeichnen. Zu den Geehrten zählen Persönlichkeiten wie Ingvar Kamprad von Ikea, Jorma Ollila von Nokia und Bernd Pischetsrieder, der ehemalige Vorstandsvorsitzende von BMW und Volkswagen.

Herbert Stepic erhielt diese höchste Auszeichnung von europäischen Wirtschaftsjournalisten, für seine herausragende Arbeit, die das von ihm geführte Unternehmen zu einem der Hauptakteure in der Bankenlandschaft Zentral- und Osteuropas machte. Als Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen International und als stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Haupteigentümers Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB), beide mit Sitz in Wien, wurde und wird er immer noch als Pionier in Zentral- und Osteuropa angesehen. Die erste Raiffeisen Bank nahm vor 20 Jahren ihre Tätigkeit in Ungarn auf – knapp drei Jahre bevor der Demokratisierungsprozess in Zentral- und Osteuropa mit dem Fall des Eisernern Vorhangs eingeleitet wurde. Seiner Vision folgend und seine Kontakte einsetzend, war Stepic dafür verantwortlich, ein einzigartiges Netz an Banken für die RZB und die Raiffeisen International aufzubauen. Heute lenkt er Banken und Leasing-Unternehmen in 16 Märkten der Region mit etwa 2.900 Geschäftsstellen und mehr als 53.000 Angestellten. Seit dem Börsegang im April 2005 hat sich der Preis der Raiffeisen International-Aktien mehr als verdreifacht.

„Der European Business Press Award krönt die Auszeichnungen, die Raiffeisen und ich in der jüngsten Vergangenheit erhalten haben“, nimmt Herbert Stepic Bezug auf eine Serie von regionalen „Best Bank Awards“ und persönlichen Auszeichnungen, wie zum Beispiel „Mann des Jahres“ vom österreichischen Wirtschaftsmagazin „trend“ Ende 2005. „Ich erhalte diese Auszeichnung auch stellvertretend für meine Kollegen im Vorstand und unsere exzellenten Mitarbeiter“, fügte er hinzu.

Christian Rainer, Herausgeber des EBP-Mitglieds „trend“, bezeichnet Raiffeisen als „ein unwahrscheinliches Beispiel dafür, wie ein kleines lokales Unternehmen in einem kleinen Land an der ehemaligen Grenze des demokratischen Europas zu einem Riesen auf seinem Gebiet werden kann. Und Herbert Stepic wird als Motor für diesen Prozess gesehen“.

Herbert Stepic begann seine Karriere nach seinem Abschluss an der Wirtschaftsuniversität Wien 1972. Ein Jahr danach stieg er bei der RZB ein, wo er mit der Entwicklung des internationalen Geschäfts der Bank begann. 1987 wurde er Vorstandsmitglied und 1995 stellvertretender Vorstandsvorsitzender der RZB. Seit 2001 ist er außerdem Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen International. Stepic ist 60 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Söhnen.