Zum 14. Mal hat das Vienna Economic Forum (VEF), die europäische Wirtschaftsplattform mit Sitz in Wien, am 6. November 2017 im Novomatic Forum hochrangige Vertreter und Visionäre aus Wirtschaft, Politik und Diplomatie aus der Region, aus Europa und anderen Kontinenten zusammengebracht. Das Ziel des im Jahr 2004 gegründeten VEF ist die Förderung der wirtschaftlich-regionalen Kooperation zwischen Unternehmen der Mitgliedsländer. Dazu zählen Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Kosovo, Litauen, Mazedonien, Moldau, Montenegro, Österreich, Rumänien, Slowenien, Türkei und Ukraine.

Novomatic CEO und Vizepräsident des Vienna Economic Forum, Harald Neumann, sowie die Generalsekretärin des Vienna Economic Forum, Botschafterin a.D. Elena Kirtcheva, zusammen mit Günther Rabensteiner, dem neu gewählten Präsidenten des Vienna Economic Forum, und Heinz Fischer, Bundespräsident Österreichs (2004–2016) und Patron des Vienna Economic Forum, konnten bei der Eröffnung hochrangige Teilnehmer aus 38 Staaten der Welt begrüßen. In seiner Rede betonte Zoran Zaev, Premierminister von Mazedonien, die wichtige Rolle, die das Vienna Economic Forum bei der Bewältigung der Herausforderungen der Region spielt, insbesondere bei der EU-Integration sowie bei der Förderung geeigneter Instrumente zur Stärkung des Zusammenspiels von Wirtschaft und Politik.

Dieses Jahr war das 14. Vienna Economic Forum – Vienna Future Dialogue 2017 – dem Motto „Wirtschaft trifft Politik“ gewidmet. In diesem Zusammenhang wurden auch aufkommende Dynamiken und Veränderungen im Wirtschaftsleben aufgrund der voranschreitenden Digitalisierung sowie die Rolle der regionalen Zusammenarbeit als Teil der europäischen Integration diskutiert. In ihren Eröffnungsreden betonten Günther Rabensteiner und Botschafterin a.D. Elena Kirtcheva die Bedeutung dieser pro-europäischen Wirtschaftsplattform. Von Wien aus wird so eine beständige Förderung der wirtschaftlichen regionalen Kooperation ermöglicht. Beide bedankten sich bei den Partnern des Vienna Economic Forum für die bereits 14 Jahre andauernde Erfolgsgeschichte. Eine wichtige Rolle kommt dabei den Investitionsagenturen zu, deren Erfahrung für ein besseres Investitionsklima in der Region des VEF sorgt.

Es gab jedoch auch kritische Stimmen – so wurde beim Ausbau regionaler Infrastruktur mehr Pragmatismus gefordert. Im weiteren Fokus standen Investitionsprojekte der Europäischen Kommission auf dem Westbalkan. Vertreter der jeweiligen Region aus Wirtschaft und Politik schilderten in spannenden Diskussionen ihre Erfahrungen vor dem sichtlich interessierten Publikum.

„Das Vienna Economic Forum stärkt die Kooperation insbesondere im zentral-, süd- und südosteuropäischen Raum und bildet ein starkes Netzwerk für Wirtschaft und Politik. Novomatic, als einer der größten Gaming-Technologiekonzerne weltweit, erwirtschaftet ein Viertel des Umsatzes in dieser Region. Dort konnten wir aufgrund des früheren Markteintritts eine exzellente Position erarbeiten. Das starke Netzwerk des Vienna Economic Forum unterstützt uns, diese Position langfristig halten zu können“, so Harald Neumann, Vorstandsvorsitzender der Novomatic AG und Vizepräsident des Vienna Economic Forum.

Die erste Session, moderiert von Ogniam Donev, Chairman of the Board of Directors & Executive Director der Sopharma PLC sowie Vizepräsident des Vienna Economic Forum, richtete ihren Schwerpunkt auf das Thema „We live in a digital time! Visions and investors’ response“. Pragmatisch orientierte Schilderungen, Erfahrungswerte und Visionen über die Rolle von Investitionen als Motor für Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum sowie die Auswirkungen der globalen Digitalisierung waren weitere Themen der Tagesordnung.

Als langjähriges Mitglied des VEF konnte Novomatic – nebst Räumlichkeiten – wieder viel Wissen beisteuern und selbst einige wertvolle Inputs mitnehmen. Das Vienna Economic Forum ist für Novomatic eine bedeutende Plattform, da das Netzwerk insbesondere auf jene Länder in Zentral-, Süd- und Südosteuropa abzielt, die zu den Kernmärkten von Novomatic zählen. Aufgrund ihres frühen Engagements gelang es der Novomatic-Gruppe, sich eine hervorragende Stellung in diesen Ländern zu sichern.